Anteilnehmen statt Aufstacheln

Wie viele Halbwahrheiten verbreiten  S i e  eigentlich? Welche Informationen geben S i e  weiter, um sich selbst wichtig zu machen? Wie schnell glauben  S i e  Anderen, wenn die sich über Dritte äußern bzw. über Geschehnisse, bei denen Sie nicht dabei waren?

Machen Sie sich bewusst, dass Sie mit Ihren Worten Ruhe bzw. Unruhe schaffen können, Vertrauen bzw. Misstrauen.

Entscheiden Sie sich für eine Art des Zuhörens und Mitredens, die Schwelbrände nicht in Stichflammen verwandelt. Verzichten Sie bewusst darauf, Ihrem Gegenüber noch heftigere Emotionen zu bescheren – sei es Ärger, Wut, oder Trauer. Es reicht, wenn Sie an den Emotionen Anteil nehmen: „Ja, das war zu viel für Dich!“ statt „Ja, das ist auch unmöglich von dem Kerl, Dich so zu behandeln! Dem müsste man…“ Ihr Gegenüber fühlt sich durch Anteilnahme besser gehört bzw. gesehen als durch Ihre heftigen, gut gemeinten Lösungsvorschläge. Ihre Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner kann durch Ihre Anteilnahme in die eigene Kraft kommen und selbst die nächsten Schritte entwickeln, um die Situation zu verbessern bzw. sie gelassener aushalten zu können.