Achten Sie darauf, dass Sie mit bestimmten Personen bzw. Situationen möglichst wenig zu tun haben? Vermeiden Sie bestimmte Besuche, Aktionen, Veränderungen?
Dann werden Sie bestimmt dadurch belohnt, dass Ihr Stresspegel, der sich in der Aussicht auf solche Ereignisse erhöht hat, prompt sinkt. Sie entscheiden sich dagegen und Ruhe kehrt ein. Sie fühlen sich gut, weil Sie sich für sich entschieden haben.
Schauen Sie sich solche Entscheidungen noch einmal genau an: Könnte es sein, dass Sie „Wachstumsgelegenheiten“ aus dem Weg gehen? Könnte es sein, dass Sie in Ihrer „Komfortzone“ bleiben wollen, ohne ab und an mal in die „Lernzone“ zu wechseln? Könnte es sein, dass Sie sich mit Ihren Entscheidungen zwar sicher fühlen, aber Ihr Leben immer voraussagbarer und vielleicht auch langweiliger wird?
Wenn Sie eine der Fragen mit „Ja“ beantworten, dann wäre es mal einen Versuch wert, mit dem erhöhten Stresspegel angesichts einer bevorstehenden Herausforderung, anders umzugehen. Gehen Sie in diese Situation und überprüfen Sie, ob all das Befürchtete wirklich geschieht. Meist ist das nicht so extrem wie Sie sich das im Vorfeld vorgestellt haben. Und Ihr Stresspegel sinkt nach und nach. Und nicht nur das: Sie sind um eine positive Erfahrung reicher und erweitern Ihren Handlungsspielraum für das, was das Leben Ihnen Gutes zukommen lassen will.
(Achtung: Hier geht es deutlich um die „Lernzone“ und nicht um die „Panikzone“, die wirkliche Überforderung bereithält.)