„Hinterm Rücken reden?!“ – Ich bin dafür!

Nervt es Sie, dass und wie in Ihrem Team übereinander geredet wird? Wünschen Sie sich, dass die Leute einander offen sagen, was sie sich voneinander wünschen?

Das Eine schließt das Andere nicht aus.

Beides sind menschliche Bedürfnisse, die ernst genommen werden wollen: Schutz und Offenheit.

 

Beim „Hinterm Rücken reden“ können Gleichgesinnte gefunden werden. Diese können einander stärken. Gemeinsam kann man sich mit gegenteiligen Meinungen beschäftigen. Man kann gemeinsam beraten, welche Vorschläge zu Verbesserungen führen könnten. Man kann gemeinsam danach suchen, welche positive Absicht der „doofe Kollege“ oder die „doofe Führungskraft“ hat. Man kann gemeinsam überlegen, wie Verbesserungsvorschläge so vorgetragen werden können, dass die betroffene Person sofort ihren Nutzen erkennt, wenn sie den Vorschlägen folgt. Man kann also die Anderen für eine konstruktive Gesprächsvorbereitung (VOR der offenen Ansprache) nutzen.

Dies ist alles nützlich und im „Schutzraum“ – ohne die betroffene Person- oft einfacher.

Bestärken Sie Ihr Team, diesen Schutzraum zu nutzen. Machen Sie deutlich, welche Regeln ein Miteinander unterstützen und worauf die Teammitglieder verzichten sollten: Lästern, negative Unterstellungen, Verurteilen, Vorwürfe, Beleidigungen, Schuldsuche, den eigenen Anteil an einer Situation ignorieren, Grüppchenbildung gegeneinander usw.

 

So geben Sie Orientierung und Unzufriedenheit kann in konstruktive Aussprachen münden.