Alle jammern und zeigen mit dem Finger anklagend nach oben in Richtung Führungsriege? In solchen Phasen ist es besonders wichtig, dass Sie als Teamleiterin bzw. Teamleiter eine klare Orientierung vermitteln und der „Schmierstoff“ im Getriebe zwischen den Hierarchieebenen bleiben. Leiten Sie Informationen von oben nach unten so weiter, dass ein kritisches Hinterfragen aber auch das Ausloten von Möglichkeiten im Focus bleiben. Selbst wenn Sie mit manchen Entscheidungen der höheren Führungsebene (noch) nicht einverstanden sind und das Bedürfnis haben, sich schützend vor Ihr Team zu stellen: Jammern Sie nicht mit! Lenken Sie die Energie Ihrer Mitarbeitenden in den Gesprächen immer wieder auf das, was vom „Bewährten“ in dieser schwierigen Situation trotzdem bewahrt werden soll. Organisieren Sie jammerfreie Gesprächszeiten, in denen gemeinsam an Lösungen getüftelt und aus Fehlern gelernt werden kann. Machen Sie Ihre Mitarbeitenden wenigstens im Rahmen Ihres Wirkungsbereiches zu Beteiligten. Dann wächst auch deren Bewusstsein für ihre Verantwortung in ihrem Arbeitsbereich. Sammeln Sie deren kritische Beobachtungen während einer Testphase und leiten Sie diese in einer Sprache „nach oben“ weiter, die dort auf offene Ohren trifft. Geben Sie spätestens nach vierzehn Tagen Rückmeldungen, wie damit verfahren wurde.