Ihr Unternehmen hat sich vorgenommen, seine Mitarbeitenden mehr einzubeziehen in die Planung anstehender Veränderungen? Arbeitsgruppen werden gegründet und Kolleginnen und Kollegen werden gesucht, die daran nicht nur teilnehmen, sondern die Chancen dieses Beteiligt-Werdens bewusst nutzen? Und Sie als Führungskraft wissen gar nicht, wie Sie Ihre Leute dafür noch motivieren könnten, wenn diese doch eh schon am Limit arbeiten?
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen an diesem Punkt angelangt sind, ist die Innovationskraft erschöpft. Sie als Teamleiterin bzw. Sachgebietsleiter können diese Kraft nicht allein mit ihren Leuten wieder in Schwung bringen. Sie brauchen Ihre eigenen Vorgesetzten dazu, denn die Managementverantwortlichen der Firma haben dazu beigetragen, dass diese wichtige Innovationskraft versiegt ist. Sie sind es auch, die daran wieder etwas ändern können.
Alle Künstlerinnen und Künstler wissen, wenn für Kreativität keine Freiräume mehr da sind und der Alltag alle Kräfte auffrisst, dann bleibt die Kunst auf der Strecke.
Wie also können Freiräume für kreativen Austausch, für wirkliche Co-Creation im Unternehmen bereitgestellt werden? Neue Sitzmöbel und Stehpulte, Smartboards und freies Obst und Kaffee scheinen da nicht zu reichen.
Besprechen Sie diese Fragen mit Ihren Vorgesetzten und auch mit Ihren Mitarbeitenden. Welche Aufgaben müssen liegen bleiben, damit Kräfte frei werden für Innovation, für notwendige Veränderung? Wie können solche Arbeitsgruppensitzungen effektiv durchgeführt und das Potential der Beteiligten wirksam genutzt werden? Denken Sie dabei auch an Kommunikationsschulungen bzw. die externe Begleitung eines Austausches, der verschiedenste Meinungen und Erfahrungen wertschätzt und einbezieht.
Menschen sind dann motiviert, wenn ihre Bedürfnisse Berücksichtigung finden. Hören Sie also als Führungskraft genau zu und beziehen Sie diesen Teil der „Produktivkraft“ Ihres Unternehmens aktiv ein.