Kennen Sie Menschen, die den Raum betreten und sofort verbreitet sich eine schlechte Stimmung? Spüren Sie in sich den Drang, fordernd-freundlich „Guten Morgen“ zu sagen, obwohl Sie innerlich empört über so ein Verhalten sind? Bestehen Sie darauf, dass diese Menschen „Höflichkeit“, gar gute Laune in Ihre Begegnung mitbringen?
Dann verschwenden Sie Ihre Energie und tragen obendrein noch zur Verschlechterung der Beziehung bei.
Machen Sie es sich einfach. Grüßen Sie freundlich, weil Sie selbst freundlich sein wollen und nicht um etwas beim Gegenüber zu erreichen. Bleiben Sie dann bei dem, was Sie gerade vorhaben ohne sich über das Verhalten der mauligen Person Gedanken zu machen. Denn es sind Ihre Gedanken, die Ihnen den Tag verderben und nicht das Verhalten.
Akzeptieren Sie, dass Ihr Gegenüber sich auf seine Weise ausdrückt und auf seine Weise Kontakte gestaltet.
Wenn Sie kein Interesse an solchem Kontakt haben, halten Sie ihn kurz und wohlwollend. Bleiben Sie offen für zukünftige Begegnungen, die auch ganz anders verlaufen können.
Wenn Ihre Grenze überschritten wurde, teilen Sie das kurz und freundlich bestimmt mit und widmen sich dann wieder Ihren Dingen.
Verzichten Sie darauf, einen anderen Menschen erziehen zu wollen, wenn Sie gar keinen Auftrag dafür haben. Bleiben Sie auf Ihr Wohlbefinden fokussiert, ohne sich dabei vom Verhalten anderer Menschen abhängig zu machen.