„Na, is wieder Kuscheln dran?“

Werden Sie manchmal belächelt, wenn Sie deutlich machen, dass Sie einen autoritären Führungsstil nicht mögen? Fordern sowohl andere Vorgesetzte als auch Ihre Mitarbeitenden, dass Sie „hart durchgreifen“ sollen? Ihnen sind Teamzusammenhalt und ein gutes Arbeitsklima ein Herzensanliegen?

 

Bleiben Sie Ihrem Herzen treu. Langfristig gesehen trägt ein Führungsstil, der sowohl klare Ansagen als auch Nähe und Beziehung im Blick hat, zur Mitarbeiterbindung bei. Und somit auch zum Unternehmenserfolg.

Achten Sie auf Stolpersteine, die mit einem solchen beziehungsorientierten Führungsstil verbunden sein können.

Meistern Sie den Balance-Akt zwischen Nähe und Distanz: Soviel Nähe, dass Verbindung entsteht, die Führen und Folgen ermöglicht. So viel Distanz, dass Sie den Überblick für Alle im Team behalten. Und auch so viel Distanz, dass Mitarbeitende es wagen, Ihnen kritische Hinweise zu Ihrem Führungsverhalten zu geben.

Meistern Sie vor allem Ihre eigenen Beziehungsthemen, die vergangenen und die gegenwärtigen. Sonst hört Ihr Beziehungsohr zu schnell Vorwürfe, Abwertung, Provokation, wo es doch einfach nur „Mitteilungen“ sein könnten, die mit der Sache oder den (ggf. unausgesprochenen) Bedürfnissen Ihres Gegenübers zu tun haben.

Verbünden Sie sich mit Gleichgesinnten auf Führungsebene (nicht auf Mitarbeiterebene!). Mit Gleichgesinnten, die Sie bestärken und auch auffangen, wenn Sie ins Stolpern geraten sind.