„Nun (ist es auch mal) gut!“

Analysieren Sie immer und immer wieder, was Sie hätten anders machen sollen? Ärgern Sie sich, dass Ihnen nicht das Richtige zur rechten Zeit eingefallen ist? Sind Sie der Meinung, nicht gut genug zu sein?

 

Sie merken bei diesen Fragen schon, dass das nichts ist, was Sie aus ganzem Herzen wirklich wollen. Und es hält sie im Stress. Doch was können Sie stattdessen tun?

 

Das große Wort heißt: Vergebung. Es mag Ihnen religiös oder pathetisch vorkommen. Doch es ist nun mal der Schlüssel für gute Beziehungen zu sich selbst und damit auch zu anderen. Und: Ihr Stresslevel sinkt prompt.

 

Wenn Sie also am Abend Ihren Tag Revue passieren lassen, dann werden Sie vielleicht vor allem das sehen, was Ihnen nicht gelungen ist. Sei´s drum. Es ist vorbei. Sie haben das Beste getan, was Ihnen möglich war. Sonst hätten Sie es anders gemacht. Sie dürfen Fehler machen und aus ihnen lernen. Und Sie sind in Ordnung, auch wenn Sie nicht perfekt sind. Sie vergeben sich Ihre Unvollkommenheit. Mensch-Sein geht nun mal nicht anders.

 

So wie Sie beim Einatmen immer wieder bedingungslos mit Lebendigkeit versorgt werden, so bringt der neue Tag Ihnen wieder alle Möglichkeiten, neue Erfahrungen zu machen. Und so wie Sie beim Ausatmen die verbrauchte Luft wieder loslassen, so lassen Sie auch das scheinbar Nicht-Gelungene los. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie dabei lernen durften. Den Rest und die ganzen kritischen Grübeleien „atmen Sie aus“, wieder und wieder: „Vertrauen und Fülle“ ein – „Akzeptanz und Dankbarkeit“ aus. Mit einiger Übung wird Ihnen diese Selbstfürsorge immer leichter  fallen.

Und Sie werden mehr innere Ruhe und Kreativität gewinnen, wenn Sie freundlich mit sich selbst sind. Ihre Umwelt wird es merken.