„Und tschüß!“

Ist es Ihnen schon mal passiert, dass in Ihrer Dienstberatung jemand wütend aufsteht und ohne Erklärung den Raum verlässt? Versuchen Sie, in diesem Moment „gute Miene zu bösem Spiel“ zu machen und die Dienstberatung einfach fortzusetzen als wäre nichts geschehen? Das kostet Kraft.

Solche Situationen brauchen Ihre Klarheit: Ihre Autorität als Führungskraft ist wichtig, wenn Sie Ihr Team führen wollen.

Kommentieren Sie für die im Raum Verbliebenen, dass dies grad ein Verhalten war, was Sie nicht befürworten. Stellen Sie klar, was Sie sich bei Meinungsverschiedenheiten wünschen und dass Sie das mit der Person noch besprechen werden. Machen Sie erst danach weiter.

Achten Sie darauf, ob es noch Redebedarf gibt zu diesem Ereignis. Manchmal drückt die Person, die den Raum verlässt, etwas aus, was mehrere im Team betrifft: „Es reicht.“ oder „So kommen wir nicht weiter.“ oder „Meine Mitsprache ist eh nicht erwünscht“…

Ordnen Sie ein 4-Augen-Gespräch mit der Person an, die das Gespräch von sich aus beendet und eine Fortführung verhindert hat. Finden Sie gemeinsam den guten Grund dafür heraus. Was braucht diese Person, um sich in der Teamberatung bzw. Ihnen gegenüber zu äußern, mit Interesse und Engagement zu gemeinsamen Arbeitsergebnissen beizutragen? Vereinbaren Sie miteinander, wie in Zukunft solche Unterschiedlichkeit innerhalb der Dienstberatung besprochen werden kann.