Ungehörig!

Manche Ihrer inneren Stimmen empfinden Sie vielleicht als ungehörig. Meist gehen Gefühle der Empörung, der Scham, der Peinlichkeit damit einher.

Es kostet Anstrengung, diese Stimmen bzw. Gefühle so zu unterdrücken, dass Andere davon nichts merken. Stress kommt auf, wenn Ihre Fassade in der Begegnungen mit anderen Menschen ins Wanken gerät.

Die ungehörige (ungehörte) Stimme ist des Hörens wert: Setzen Sie sich in Ruhe hin und hören Sie der „ungehörigen“ Stimme einmal mit ehrlichem Interesse und Anteilnahme zu. Sie werde schnell herausfinden, welches Bedürfnis hinter Ihrem Neid, hinter Ihrem Lästern, hinter Ihrer Arroganz steckt. Fast immer hat es mit Ihrem strengen Blick auf sich selbst zu tun und mit Ihrer Angst vor Abwertung von außen, während Sie sich doch selbst abwerten. Das kostet Kraft.

Indem Sie den ungehörigen (ungehörten) Stimmen zuhören, finden Sie heraus, wie Sie sich selbst in Ihrer Unvollkommenheit, in Ihrer Nicht-Schönheit besser annehmen können. Diese Selbstliebe macht Ihnen (und den Menschen in Ihrer Umgebung) das Leben leichter.