Ihre Mitarbeitenden leben und arbeiten gerade in einer Zeit großer Verunsicherung – Sie als Führungskraft auch. Das wirkt sich auf das Arbeitsklima aus.
Es brechen vielleicht noch mehr Konflikte auf, die angesehen werden wollen und nicht mehr überspielt werden können. Nehmen Sie diese Themen einerseits ernst und anderseits nicht zum Anlass, Spaltungen im Miteinander zu vertiefen. Sie können nur gemeinsam aus Fehlern lernen. Diese Lernprozesse brauchen Mut und meistens auch Zeit! Schnelle Ergebnisse sind gewünscht, aber oft nicht möglich. Achten Sie in der Zwischenzeit, bis Sie Antworten auf Ihre Rückmeldungen bekommen, auf Ihre eigene Haltung. Lassen Sie es nicht zu, dass Sie tagelang abwertend und verachtend über andere Beteiligte denken oder sprechen. Hinter dem kritisierten Verhalten stecken Bedürfnisse, die auch Ihnen nicht fremd sind. Beziehen Sie diese Bedürfnisse in Ihr führendes Lenken und ggf. Begrenzen mit ein. Suchen Sie nicht nach „Für immer Richtigen“, sondern nach dem „Was können wir jetzt, im Moment, von dem Gewünschten ermöglichen- gemeinsam?“.
Kehren Sie mit Ihrem Team bzw. Vorgesetzten immer wieder in ein von Vertrauen geprägtes „Wir stehen das zusammen durch.“ zurück. Das fördert eine interne Stabilisierung, die Veränderungen zulassen und meistern kann.